Saskia und ihr Töchter Leonie und Laura sind ein harmonisches und glückliches Dreiergespann. Sie kommen gut alleine ohne Vater/ Mann zurecht.
Sie haben sehr nette und hilfreiche Nachbarn und auch Saskias Chef Martin, der Gründer und Leiter der psychiatrischen Klinik Aves,
ist eine große Stütze.
Die kleine Laura ist der Sonnenschein der Familie und bezaubert jeden mit ihrer Art. Leonie und Laura sind sehr eng
und verstehen sich gut. Doch dann findet Leonie ihre kleine Schwester im Zimmer mit Urmel dem Meerschweinchen.
Auf dem Teppich ein dunkler, großer Fleck. Niemand weiß was auf einmal mit der kleinen Laura los ist. Sie zieht sich immer mehr zurück
und selbst Leonie kommt nicht mehr an sie ran. Je mehr man versucht zu helfen, desto schlimmer wird es. Leonie kann damit nicht umgehen
und geht auf ein Internat. Doch die Fälle häufen sich... erst nur Tiere, doch dann... Wie konnte Leonie sie nur im Stich lassen?
Was ist Lauras Geheimnis, über das sie nicht sprechen möchte?
»Sie öffnete leise die Tür und spähte in das Halbdunkel. Laura kniete auf dem hellen Teppich und blickte ihr mit schreckgeweiteten Augen entgegen. Vor ihr lag am Rand eines feuchten, dunklen Flecks die große Schere [...] Lauras Gesicht verzog sich, als wolle sie weinen. Dann hob sie die Arme und streckte ihrer Schwester die verschmierten Hände entgegen. Sie waren voller Blut.«