Martina ist glücklich mit dem Astrophysiker Leonhard verheiratet. Das Leben scheint in gewohnten Bahnen zu verlaufen
und hält wenig Überraschungen bereit. Doch eine Zufallsbekanntschaft mit dem katholischen Priester Jarek ist Auslöser
eines tiefen Risses in ihrer so sicher und befriedigend wirkenden Realität. Von Gewissensbissen begleitet, beginnen
die beiden trotzdem eine heimliche Liebesbeziehung. Diese findet jedoch ein jähes Ende, als Leonhard unheilbar an
Krebs erkrankt. Von einem Augenblick auf den anderen steht Martina einer komplizierten Situation gegenüber,
die sämtliche Gewissheiten hinterfragen wird. Aber damit ist sie nicht alleine: Sowohl Jarek als auch Leonhard
erlangen für sich grundlegende Erkenntnisse, die beiden Männern neue Sichtweisen eröffnen.
Karen Hilgarths ergreifende Geschichte geht das Wagnis ein, große Fragen der Wissenschaft, Religion und Philosophie
mit großen Gefühlen zu verbinden. Hier meldet sich eine neue und eindeutig intellektuelle Stimme in der Literaturszene
zu Wort.
»Zeit und Universum begannen im selben Augenblick. Beide reichen in die Unendlichkeit. Wie aber muss ein einzelner Tag eines Menschen beschaffen sein, damit dieser Tag später ganz eindeutig als Beginn von etwas Großem und erschreckend Endgültigem erkennbar ist?«
»Ein literarisch hochwertiger Roman, der sich unter anderem mit der Frage Wissenschaft oder Glaube
auseinandersetzt. Sehr inspirierend.«
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